Historie des Simplicissimus-Hauses Renchen

1668

Die Erstausgabe des wohl bedeutendsten Werkes Grimmelshausens „Der Abentheuerliche Simplicissmus Teutsch“ erscheint.

 

1837           

Literaturwissenschaftler Hermann Kurz entdeckt Grimmelshausen, der seine Werke mit Anagrammen verschlüsselte, als Verfasser der Simplicianischen Schriften.

 

1876

Feierlichkeiten in Renchen zum Gedenken an den 200. Todestag Grimmelshausens

 

1879         

Das Grimmelshausen-Denkmal, ein Sandstein-Obelisk, wird auf Veranlassung des Renchener Bürgersohns Amand Goegg, errichtet

 

Seit dieser Zeit schmücken die Renchener ihren Heimatort mit dem Beinamen „Grimmelshausenstadt“

1924 

Feier zum 300. Geburtstag Grimmelshausens

 

1941 & 1951 Grimmelshausenfeste
1976

Feier zum Gedenken an den 300. Todestag Grimmelshausens, bei der Wissenschaftler aus aller Welt, Zeitgenössische Schriftsteller von hohem Rang wie beispielsweise Günter Grass und Golo Mann sowie der damalige Ministerpräsident Filbinger teilnahmen.

 

1976  

Gründung des Fördervereines Grimmelshausenfreunde Renchen

e.V.

 

1977

Gründung des Grimmelshausen-Spielkreises

 

1977

Die von Giacomo Manzù geschaffene und von Senator Dr. Franz Burda gestiftete Grimmelshausen-Statue „Der Jäger von Soest“ wird aufgestellt.

 

1979

Gründung der Stiftung Grimmelshausen-Archiv – einer der Stifter war Egon Lorenz, der Zeit seines Lebens alles zusammengetragen hatte, was er über Grimmelshausen finden konnte.

 

1984

Kauf des 250 Jahre alten Ackerbürgerhauses in unmittelbarer Nachbarschaft des Rathauses

 

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1990

Die überaus erfolgreiche Ausstellung „Simplicissimus – ein barocker Schelm in der Kunst des 20. Jahrhunderts“, die von Prof. Dr. Martin Bircher und Dr. Christian Juranek konzipiert wurde, wird in Renchen, Zürich, Wolfenbüttel, Gelnhausen und Münster gezeigt. Idee, die Ausstellungskonzeption auch zur Grundlage einer Erinnerungs- und Gedenkstätte für Grimmelshausen zu machen.

 

1991

Zusage der Arbeitsstelle für literarische Archive, Museen und Gedenkstätten des Landes Baden-Württemberg in Marbach (Dr. Thomas Scheuffelen), eine Grimmelshausen-Gedenkstätte zu unterstützen. Einzige Bedingung war die Ausschreibung eines Architekturwettbewerbs.

 

1992

erster Preis im Architekturwettbewerb für die Architektengemeinschaft Adler&Retzbach aus Karlsruhe - Erteilung der Baugenehmigung

 

1995

zwei Mäzene, Karl-Heinz Maurer und Dieter Dieckmann, spenden einen ansehnlichen Betrag, sodass mit der Verwirklichung der Grimmelshausen-Gedenkstätte begonnen werden kann.

 

1996

Beginn der Renovierungsarbeiten am historischen Ackerbürgerhaus

 

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27.05.1997

Symbolische Grundsteinlegung 

Rede von Klaus Brodbeck anlässlich der Grundsteinlegung

 

02.10.1998 

Feierliche Eröffnung des ersten konsequent rezeptionsgeschichtlichen Museums Deutschlands – dem Simplicissmus-Haus Renchen.   

1999 Auszeichnung guter bauten bda
Auszeichnung beispielhaftes bauen im ortenaukreis
12.07.2010 Einführung des Audio Guides in dt., engl. und frz. Sprache